Wyndham Halswelle war ein britischer Leichtathlet, der in den frühen 1900er Jahren aktiv war. Er wurde am 10. Juni 1882 in London geboren und starb am 8. März 1915 im Alter von 32 Jahren während des Ersten Weltkriegs in Belgien.
Halswelle war bekannt für seine Leistungen im 400-Meter-Lauf und galt als einer der besten Läufer seiner Zeit. Seine Karriere erreichte ihren Höhepunkt bei den Olympischen Spielen 1908 in London, als er die Goldmedaille im 400-Meter-Lauf gewann.
Besonders bemerkenswert ist Halswelles Sieg im Finale des 400-Meter-Laufs. Im Halbfinale wurde er behindert, als einer der Konkurrenten aufgrund einer umstrittenen Regel diskqualifiziert wurde. Die Regel besagte, dass ein Läufer, der absichtlich behindert wird, ein Einzelrennen austragen kann. Halswelle trat im Wiederholungsrennen alleine an und gewann das Rennen, woraufhin er die Goldmedaille erhielt.
Halswelle war der erste britische Leichtathlet, der bei Olympischen Spielen eine Goldmedaille im 400-Meter-Lauf gewann. Nach den Spielen von 1908 trat er aus dem Sport zurück und begann eine Karriere in der britischen Armee. Während des Ersten Weltkriegs wurde er in Belgien getötet.
Wyndham Halswelle wird oft als herausragender Sportler seiner Generation und als Symbol für Fairplay und Durchhaltevermögen angesehen. Sein Leistungen im 400-Meter-Lauf und sein umstrittener Sieg bei den Olympischen Spielen 1908 bleiben in der Leichtathletikgeschichte unvergessen.
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